DIGITAL Software- Produktbeschreibung ___________________________________________________________________ DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A/DEUTSCH SPD:70.09.00 Januar 1998 AE-RADHA-TE 1 PRODUKTBESCHREIBUNG DIGITAL[TM] Office Server for OpenVMS[TM] V4.0A baut auf den bewährten Vorzügen von ALL-IN-1[TM] und MailWorks[TM] auf und bietet damit robuste Nachrichtenfunktionen beliebigen Zuschnitts für ein breites Spektrum von Mail-Clients auf zahlreichen Server-Plattformen für die Kommunikation mit einer Auswahl von Nachrichten-Backbones. Die folgenden Funktionen sind hervorzuheben: o Ein neuer Administrator-Client verlagert die täg- liche Verwaltungsroutine auf eine neue grafische Benutzeroberfläche für Windows NT[TM] V4.0 und Windows 95[R]. o Die Installationsoption 'Nur Ablage' deaktiviert die lokale und ferne Nachrichtenübertragung und macht Office Server damit zu einem sehr gut skalierbaren Informationsbestand. o Eine verteilte Dateiablage ermöglicht Benutzern, von ihrem lokalen System auf Nachrichten und Dokumente ferner Systeme wie auf lokale zuzugreifen. o Mit der LDAP-Unterstützung (Lightweight Directory Access Protocol) über TCP/IP ist der Zugriff auf die neue Generation von LDAP-Verzeichnisdiensten möglich, die im Internet und in Intranets zur vorherrschenden Lösung werden. o Erstellen, Senden, Beantworten und Weiterleiten von Internet-Nachrichten und persönlicher Internet- Zugriff auf die Office Server-Ablage mit Anmeldung und Kennwortgenehmigung in Verbindung mit dem neuen DIGITAL Office Server Web Interface V5.0. Die Möglichkeit, Dokumente jeden Typs für Public Access zu veröffentlichen, bleibt erhalten. 1 o Unterstützung mehrerer Backbones: - X.400 über MAILbus[TM] 400 und DIGITAL X.500 auf OpenVMS und UNIX[R] (einschließlich Gateway des Typs smtp/MIME) - smtp/MIME über direkte Unterstützung von PMDF[R] auf zahlreichen Plattformen ohne Notwendigkeit, den Message Router einzusetzen - VAX[TM]-basierter Message Router - Unterstützung zahlreicher Clients, darunter Outlook und Exchange mit dem Einsatz von DIGITAL Office Server MAPI Driver V4.0 und V5.0 o Integrierter POP3-Server o Fehlertolerante Ablagen- und AIDA-Server verbessern die Zuverlässigkeit für Clients des Typs Outlook und Exchange o Standardmäßig enthaltenes serverbasiertes Tool für den Umstieg von MailWorks o Verbesserte VT[TM]-Schnittstelle für den Umstieg von MailWorks o Nachrichten werden von Benutzern gemeinsam genutzt, wodurch sich die von den MailWorks-Kunden getragene Verwendung von Plattenplatz reduziert o Client Access Licensing o Vorbereitet für den Übergang auf das Jahr 2000 o Volle ALL-IN-1 VT-Funktionalitäten für die derzeitigen ALL-IN-1-Systeme bleiben erhalten o Ein gemeinsames Kit für Alpha und VAX ALL-IN-1-Kunden können beim Aufrüsten auf Office Server ihre vorhandenen Kapazitäts- und Benutzerlizenzen weiter nutzen, wodurch sich der Verwaltungsaufwand reduziert. Der Zugriff auf alle Funktionalitäten von ALL-IN-1 V3.2, wie WPS-PLUS[TM], Anpassungsverwaltung, Terminplanung und Elektronische Konferenzen bleibt, falls bereits aktiviert, bei der Installation von Office Server V4.0A umfassend erhalten. 2 Neue Kunden und MailWorks-Kunden können Client Access Licensing verwenden, wodurch auch die Rechte zum Einsatz von DIGITAL-Clients wie TeamLinks[TM] und dem MAPI-Treiber sowie der Zugriff auf alle Funktionen von Office Server gewährt werden. Office Server bietet die Grundlage für die Kommunikation in gemischten Gruppen von Benutzern von Windows NT, Windows 95, Microsoft[R] Windows[R] V3.11 und V3.1, Apple[R] Macintosh[R] und VT in kleineren Abteilungen oder unternehmensweit. Durch die Möglichkeit zur Verständigung, gemeinsamen Nutzung von Dokumenten und Zusammenarbeit wird die Produktivität insgesamt gesteigert. Durch die elektronische Post und die WAN-weite gemeinsame Benutzung von Dokumenten können Benutzer gemeinsam an Daten arbeiten, die auf Arbeitsplatzsystemen, Abteilungsrechnern oder unternehmensweiten Großrechnern erstellt wurden. Dank des serverbasierten Ursprungs von Office Server und der verständlichen Systemmanagement- Einrichtungen ist der Personalbedarf des Systems denkbar gering. 2 UNTERSTÜTZUNG FÜR TEAMLINKS-CLIENTS Funktionen, auf die die TeamLinks-Clients V2.7, V3.0 für Windows und die Clients V2.5, V2.6 für Macintosh zugreifen können: Office Server bietet Workgroup-Funktionen für TeamLinks- Clients über TCP/IP, SLIP, DECnet[TM], asynchrone Verbindungen oder AppleTalk[R] (zu Macintosh-Geräten) an. Der Server gibt TeamLinks-Benutzern den Zugriff auf die Fächer, Ordner und Dokumente der Ablage, die elektronische Post, Verteilerlisten und Verwaltungsfunktionen. Dabei müssen sich VT-Benutzer, die mit ALL-IN-1 und MailWorks vertraut sind, praktisch nicht umgewöhnen. Windows- und Macintosh-Benutzer können ihre bevorzugten Anwendungen nutzen und dann Dokumente beliebigen Typs (einschließlich Multimedia-Dokumente) in der Ablage von Office Server sicher aufbewahren oder über die elektronische Post mit Hilfe der vorhandenen Verteilerlisten versenden. Die integrierte, verteilte gemeinsame Dokumentbenutzung gestattet TeamLinks-Benutzern 3 den Zugriff auf beliebige Dokumenttypen auf fernen Office Server- und ALL-IN-1-Systemen. Office Server V4.0A gestattet Benutzern von heterogenen Clients (Windows, Macintosh, VT), zusammenzuarbeiten und ohne Einschränkung an Arbeitsgruppen teilzunehmen. Weitere Einzelheiten über die Funktionen, die auf TeamLinks-Clients zur Verfügung stehen, finden Sie in den Produktbeschreibungen SPD 63.25 (Windows) und SPD 48.17 (Macintosh). ______________________ Hinweis ______________________ Die Client-Funktionen können über den von TeamLinks V3.0 gebotenen Umfang hinaus erweitert werden. Auf dem Ablagen- und AIDA-Server werden vollständige Anwenderprogrammierungsschnittstellen (APIs) für Anwendungsprogrammierer bereitgestellt. _____________________________________________________ 3 ÜNTERSTÜTZUNG FÜR MAPI-CLIENT Office Server stellt Dienste für die Zusammenarbeit und den Nachrichtenaustausch für MAPI-Anwendungen (Messaging Application Programming Interface) wie z. B. Outlook, Exchange und Windows Messaging über den separat gelieferten DIGITAL Office Server MAPI Driver V4.0 und V5.0 bereit. DIGITAL MAPI Driver V1.0 für ALL-IN-1 wird ebenfalls unterstützt. Diese Version bietet jedoch weniger Funktionen an. Operationen im Bereich Post, Verzeichnisse, Ablage, Gruppenverwaltung, Drag & Drop und Dokumentkonvertierung werden auf 32-Bit-Workstations mit Windows NT V4.0 und PCs mit Windows 95 unterstützt. Ausführliche Informationen über die angebotenen Funktionen finden Sie in den Produktbeschreibungen SPD 61.43.02 für V5.0, 61.43.01 für V4.0 und 61.43.00 für V1.0. 4 4 WWW-ZUGANG Internet- oder Intranet-Benutzer können Nachrichten beantworten, weiterleiten, erstellen und senden und auf ihre eigenen sowie alle anderen Fächer, Ordner und Dokumente, auf die sie Zugriff haben, mit Anmeldung und Kennwortgenehmigung über DIGITAL Office Server Web Interface V5.0 (wird separat geliefert) zugreifen. Mit Hilfe von Standard-Web-Browsern, wie z. B. Netscape Navigator[R] und Microsoft Internet Explorer können z. B. in einem Internet-Café Nachrichten und Dokumente angezeigt und auf den PC heruntergeladen werden. Außerdem ist der Zugriff Dokumente in einem Ordner mit weltweitem Lesezugriff oder Internet-Zugriff von einer beliebigen Stelle im Internet (die Sicherheitsschranken und ggf. erforderlicher Tunnelsoftware unterworfen ist) aus möglich. Um Dokumente auf dem Internet zu "veröffentlichen", muß der Server nicht mit einem speziellen HTML (Hypertext Markup Language) Autoren-Tool ausgestattet sein, und zur Aktualisierung von Dateien reicht es aus, ein neues Dokument für den direkten Web- Zugriff in der Ablage abzulegen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der SPD 61.55.01 für V5.0 und 61.55.00 für V4.0. ______________________ Wichtig ______________________ Alle Dokumente in der Ablage von Office Server können mit den inhärenten Sicherheitsfunktionen geschützt werden. Wenn diese Sicherheitsfunktionen nicht angewendet werden, besteht die Gefahr, daß der Internet-Zugang von Office Server für Sicherheitsverletzungen mißbraucht wird. DIGITAL übernimmt keinerlei Haftung für die Sicherheit von Dokumenten in DIGITAL Office Server. _____________________________________________________ 5 5 CLIENT OFFICE SERVER ADMINISTRATOR Der Administrator-Client kann auf Intel[R]- und Alpha- Workstations mit Windows NT V4.0 und auf Intel-Desktopcomputern mit Windows 95 installiert werden. Er stellt dem Systemmanager eine grafische Benutzeroberfläche für die Durchführung zahlreicher Verwaltungsaufgaben zur Verfügung. Die Systemverwaltung auf VT-Basis wurde beibehalten und umfaßt sämtliche Managementfunktionen von ALL-IN-1 V3.2. Mit der neuen Administrator-Benutzeroberfläche werden folgende Bereiche verwaltet: o Benutzerverwaltung - Konten erstellen - Kontoinfirmationen ändern 6 - Konto löschen - Konto umbenennen - Benutzer übertragen o Serververwaltung - Ablagenserver verwalten - AIDA-Server verwalten - Postsender und -abholer verwalten o Protokollverwaltung o Allgemeine Systemverwaltung Wenn der Verwaltungsserver im Anschluß an einen Fehler neu gestartet wird, versucht der Administrator-Client automatisch, erneut eine Verbindung mit dem Server herzustellen. Der Administrator-Client ist Bestandteil der vollständigen Installation von Office Server und der Installationsoption 'Nur Ablage' (siehe weiter unten). ______________________ Hinweis ______________________ Der Administrator-Client benötigt IP-Transport und unterstützt keine Version von DECnet. _____________________________________________________ 6 DIE OPTION 'NUR ABLAGE' Während der Installation von Office Server V4.0A erhalten Sie die Möglichkeit, die lokale und ferne Nachrichtenübertragung für Endbenutzer zu deaktivieren. Kunden, die planen, standardmäßig andere Nachrichtenserver mit Client-/Serverzugriff zu verwenden, aber weiterhin den Zugriff auf die Office Server-Ablage benötigen, deren Datenbestand Millionen von Dokumenten und Nachrichten um- fassen kann, sollten diese Option wählen. Systemmeldungen werden weiterhin gesendet. 7 Endbenutzer, die mit TeamLinks- und MAPI Driver-Clients, wie z. B. Outlook oder Exchange Client ausgestattet sind, haben auch weiterhin Zugriff auf die Nachrichten und Dokumente der verteilten Office Server-Ablage. Diese Clients können aber auch ein anderes Postsystem, z. B. Microsoft Exchange Server, zur Bearbeitung elektronischer Post verwenden. ______________________ ACHTUNG ______________________ Wenn Sie vorhaben, VT-Anwendungen und -Anpassungen weiter zu verwenden, die unter ALL-IN-1 erstellt wurden, sollten Sie die Option 'Nur Ablage' nicht verwenden, da der VT-Zugriff und die Nachrichtenübertragung für VTs gestoppt wird, wenn Sie diese Option auswählen. _____________________________________________________ ______________________ Hinweis ______________________ Wenn Sie die Option 'Nur Ablage' wählen, ist der Lizenztyp Client Access Licenses obligatorisch. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten Lizenzierung und Bestellinformationen weiter hinten in dieser Software- Produktbeschreibung. _____________________________________________________ 7 NACHRICHTEN- UND VERZEICHNISDIENSTE Office Server kann mit einer Vielzahl von MTAs (Message Transfer Agents) und DSAs (Directory Service Agents) kommunizieren. 7.1 MAILbus 400 Da die X/Open[TM] XAPI- und XDS-Schnittstellen-Stubs eingeschlossen sind, können Benutzer das auf X.400 Alpha (entweder OpenVMS oder DIGITAL UNIX[TM]) basierende System MAILbus 400 und das erforderliche System DIGITAL X.500 als Post-Backbone verwenden und dabei MTAs und DSAs, wann und wo sie wollen, mit lokalen und fernen Verbindungen zu Office Server-Servern einsetzen. 8 Das Message Router Migration Package V1.0 (QP-042) umfaßt MAILbus 400 Message Router Gateway (XMR) und MAILbus Directory Migration Toolkit (DMT) sowie MAILbus 400 MTA und DSA und gestattet Kunden, die Message Router (MR) verwenden, von MR auf MAILbus 400 umzusteigen. Dieses Paket gestattet den gestaffelten Umstieg von mehreren tausend Benutzern über einen größeren Zeitraum. 7.2 PMDF Eine weitere Alternative, PMDF von Innosoft, stellt einen smtp/MIME-Backbone bereit, der ebenfalls auf AlphaServer[TM] basiert und über einen direkten Zugang zur Office Server-Schnittstelle MRIF V2.0 verfügt, ohne daß der Message Router benötigt wird. PMDF kann eine Vielzahl von Verzeichnisdiensten verwenden, einschließlich des eigenen - PMDF-X.500/LDAP Server - und das in Office Server integrierte Netzwerkprofil. DDS (Distributed Directory Services) von Message Router werden von PMDF nicht unterstützt. 7.3 LDAP Office Server unterstützt LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) und gestattet so die Verwendung der zunehmend beliebter werdenden LDAP-Verzeichnisdienste. Die Implementierung mit Office Server V4.0A ermöglicht die Verwendung des VT-Clients und der integrierten Verwaltungsfunktionen von Office Server, um Einträge in folgenden LDAP-Verzeichnissen zu erstellen: o PMDF-X.500/LDAP Server o Netscape Directory Server V3.0 Außerdem wird die Suche nach Adressen ausgehend von TeamLinks, MAPI-Treiberclients, VT und Office Server- Verwaltungsdienstprogrammen unterstützt. 9 7.4 Message Router/MAILbus 1 Die Verwendung von Message Router für OpenVMS VAX ist weiterhin möglich, da die Schnittstelle MRIF V2.0 ebenfalls enthalten ist. Message Router OpenVMSmail Gateway gestattet Office Server-Benutzern, Nachrichten mit Benutzern der OpenVMS Personal Mail Utility auszutauschen (vgl. Software-Produktbeschreibung Message Router for OpenVMS VAX (SPD 26.33)). Der Nachrichtenaustausch mit Internet und Intranet ist von MAILbus 400, PMDF und Message Router aus möglich. Die Verwendung von Internet-Adressen wird von Office Server werkseitig unterstützt. 8 POP3-SERVER Post Office Protocol 3 wird als Standard von Office Server V4.0A unterstützt. Mit Anmeldung und Kennwortgenehmigung erhalten Benutzer den Zugriff auf Ihren Ordner Posteingang von Standard-Internet-Clients wie Eudora oder Netscape aus. Wenn die Verbindung hergestellt ist, wird die Post zur Offline-Bearbeitung auf den Client heruntergeladen. Die bearbeitete Post kann anschließend an einen als Postsender definierten Server wie zum Beispiel DIGITAL TCP/IP Services oder MultiNet[R] zur Verteilung übertragen werden. Der POP3-Server von Office bietet folgende weitere Funktionen: o Zugriff auf einen beliebigen persönlichen Ordner in Office Server oder ein gemeinsam benutztes Fach, um den Inhalt auf den Client herunterzuladen. o Unterstützung der Funktion "Nachricht auf Server löschen/aufbewahren". Der Status von Nachrichten, die auf dem Server gelassen werden, kann konfiguriert werden. o Konvertierung von Nachrichten und Dokumenten im Format WPS-PLUS (V4.2 und höher) und WordPerfect[R] (V4.1 und höher) in Text bei der Übertragung auf den Client. o Verfügbar auf OpenVMS Alpha und VAX. 10 9 BEREIT FÜR DAS JAHR 2000 Office Server ist bereit für den Übergang auf das Jahr 2000. Alle Daten sind im OpenVMS 64-Bit-Format oder im NBS-Format gespeichert. Unterstützt werden Daten vom 17. November 1858 bis zum 31. Dezember 9999. Zweistellige Jahresangaben werden automatisch dem Jahrhundert der Systemzeit zugeordnet und so gespeichert. Beispiel: Die Angabe 29. April 74 wird am 5. März 1998 als das Datum 29. April1974 gespeichert und am 5. März 2001 als das Datum 29. April 2074. Bei der Suche nach einem Datum um die Jahrtausendwende werden richtige Ergebnisse erzielt, da Datum (und Uhrzeit) vollständig gespeichert werden. 10 VERTEILTE ABLAGE Die verteilte Dateifreigabe ist eine Standardfunktion von Office Server, die Benutzern auf fernen Systemen den Zugriff auf Dokumente in bestimmten Fächern und Ordnern wie auf lokale Dokumente gestattet. Da Multimedia-Dokumente immer größer und Verteilerlisten immer länger werden, verringert der Direktzugriff die Belastung des Nachrichtensystems und erhöht die Leistungsfähigkeit insgesamt. In der Regel werden Benutzergruppen über die Existenz eines Dokuments in einem lokalen Ordner mit einer kurzen Nachricht informiert. Sie können anschließend bei Bedarf auf dieses Dokument zugreifen. Benutzer mit entsprechenden Privilegien, Administratoren und Systemmanager können Zugriffslisten und -steuerungen einrichten, um sicherzustellen, daß nur berechtigte Benutzer auf Dokumente und Nachrichten in entsprechend definierten Fächern und Ordnern zugreifen. Diese Funktion der verteilten Dateifreigabe wird in ALL-IN-1 als Distributed Sharing Option bezeichnet (SPD: 36.97). 11 11 DIENSTPROGRAMM FÜR DEN UMSTIEG VON MAILWORKS Office Server V4.0A enthält serverbasierte Tools, um die Übertragung der MailWorks OpenVMS-Benutzerdaten und des Nachrichtenspeichers auf Office Server zu überwachen. Office Server kann lokal auf den vorhandenen VAX- und Alpha-Systemen oder auf neuen Alpha-Systemen installiert werden. Der Nachrichtenspeicher kann entweder in ein Office Server-Format kopiert werden, wofür mehr Speicherplatz benötigt wird, oder er kann umbenannt werden (ohne erhöhten Speicherbedarf). Beim Kopieren des Inhalts wird sichergestellt, daß die ursprüngliche MailWorks- Umgebung unverändert bleibt. ______________________ Hinweis ______________________ Wir empfehlen Ihnen unbedingt, vor dem Umstieg auf Office Server eine Sicherungskopie des kompletten MailWorks-Systems zu erstellen. _____________________________________________________ 12 Das Umstiegsprogramm enthält: o Ein Kontrollprogramm, das vor dem Umstieg die relevanten Daten überprüft und angibt, ob Konflikte auftreten können. o Vom Systemmanager gestartete Migration eines Benutzers oder mehrerer Benutzer gleichzeitig. o Migration von Benutzerprofilen, Ablagen und persönli- chen Adreßbüchern o Alle Nachrichten bleiben unverändert Vollständige Anweisungen für den Umstieg von MailWorks OpenVMS finden Sie im Softwarepaket Office Server V4.0A. 12 ABLAGE UND ABLAGENVERWALTUNG Die Ablage von Office Server ist ein vollständiges Multimedia-Dateiarchiv, in dem alle Dokumenttypen, HTML, PostScript[R], .DOC, .XLS, .PPT, MPP, JPEG, ASCII, Video- und Audiodateien usw. gespeichert werden können. Die Ablage ist ein fehlertolerantes System. Wenn ein Ablagen- oder AIDA-Server nach einem Fehler neu gestartet wird, wird automatisch versucht, die Verbindung mit MAPI- Clients wiederherzustellen. Zu diesen Clients gehören Outlook, Exchange und Windows Messaging. Die Ablage funktioniert nach dem Prinzip der gemeinsamen Nutzung. Wenn eine Nachricht an mehrere Empfänger auf dem lokalen System gesendet wird, erhält nicht jeder Empfänger eine Kopie der Nachricht. Es werden Zeiger verwendet, die jedem Empfänger gestatten, die einzige vorhandene Kopie zu lesen. Dieses Verfahren hat folgende Vorteile: die Leistungsfähigkeit des Systems wird erhöht und der Bedarf an Speicherplatz wird verringert. Die Ablage von Office Server entspricht in ihrer Funktion der Ablage in einem normalen Büro mit Fächern, die Dokumente in Ordnern enthalten. Die Ordner sind alphabetisch, die darin enthaltenen Dokumente wiederum nach Erstellungsdatum und -zeitpunkt sortiert. 13 Informationen über das Dokument, wie Name, Erstellungsdatum, Nummer, Verfasser, Stichwörter und Datentyp, werden in der Ablage gespeichert. Mit den vielfältigen Funktionen der Ablage kann der Benutzer seine Dokumente einfach verwalten. So können z.B. mehrere Dokumente auf einmal gelöscht oder gedruckt werden, wobei die Dokumente nach bestimmten Kriterien ausgewählt werden, die der Benutzer festlegt. Dokumente können einzeln oder ordnerweise neu abgelegt, mehrfach abgelegt oder kopiert werden. Angaben wie Titel oder Stichwörter können geändert werden. Wenn ein Dokument im selben Fach mehrfach abgelegt wird, wird nur eine Kopie des Textes tatsächlich gespeichert, um Speicherkapazitäten zu sparen. Gelöschte Dokumente werden im Ordner PAPIERKORB abgelegt und bleiben dort so lange, bis dieser geleert wird. Durch die Ablage ist der einheitliche Zugriff auf Dokumente gewährleistet, unabhängig davon, in welchem Format die Dokumente vorliegen. Die Standardunterstützung ist für alle Dokumentformate, einschließlich Multimedia- Objekte, verfügbar. Außerdem können alle X.400-P2- Attribute in der Ablage von Office Server abgelegt werden. Die Reservierungsmöglichkeit erlaubt es einem Benutzer, ein Dokument zu schützen, während es (lokal oder fern) umfangreichen Bearbeitungen unterzogen wird, so daß andere Benutzer es erst dann bearbeiten können, wenn die Reservierung wieder aufgehoben ist. Reservierte Dokumente können von anderen Benutzern gelesen, aber nicht bearbeitet werden. Das Modell, das der Weiterverarbeitung der Dokumente zugrundeliegt, entscheidet klar zwischen änderbaren und fertigen Dokumenten. Formatieren und Drucken sind bei diesem Modell separate Prozesse. 14 12.1 Mail Janitor Die Funktionen der Postverwaltung Mail Janitor Utility sind in das Grundprodukt integriert. Der Systemmanager kann alte Nachrichten in den Ordnern GELESEN und VERSENDET im Papierkorb des Benutzers deponieren. Er kann das höchstzulässige Alter der Nachrichten in den Ordnern GELESEN und VERSENDET (standardmäßig 60 Tage) und eine Höchstzahl von Nachrichten für diese Ordner festlegen. Mit bestimmten Profil- und Verfahrenseinstellungen lassen sich diese Standardprozeduren für bestimmte Benutzer an besondere Gegebenheiten (hohes Nachrichtenvolumen, längere Abwesenheit) anpassen. 12.2 Checkmail - Unerledigte Post suchen Diese Funktion wird verwendet, um zu prüfen, ob für den Benutzer ungelesene oder noch nicht versendete Nachrichten vorliegen, bevor er sich bei Office Server anmeldet, um ihn dementsprechend zu unterrichten. 12.3 Gemeinsam nutzbare Ablage Ein Benutzer kann gemeinsam nutzbare Fächer erstellen, damit andere Benutzer Dokumente lesen und bearbeiten können. Für diese Dokumente können Zugriffsberechtigungen vergeben werden, d.h. der Eigentümer eines Fachs kann festlegen, welche Benutzer oder Gruppen darauf zugreifen und welche Funktionen sie ausführen dürfen. Wenn ein Benutzer ein gemeinsames Dokument bearbeitet, ist dafür gesorgt, daß andere Benutzer bestimmte Bearbeitungsfunktionen nicht ausführen können. Wenn beispielsweise ein Benutzer ein gemeinsam genutztes Dokument bearbeitet, erhalten andere Benutzer, die dieses Dokument ebenfalls bearbeiten möchten, eine Meldung, daß das Dokument gerade bearbeitet wird. Die Reservierungsfunktion gestattet einem Benutzer von Outlook, TeamLinks oder VT, ein Dokument in der Ablage zu reservieren, bevor es auf die Arbeitsstation des Benutzers geladen wird; alle anderen Benutzer mit Zugangsberechtigung zu diesem Dokument werden gegebenenfalls davon unterrichtet, daß das Dokument gerade bearbeitet wird. Benutzer, die versuchen, das reservierte Dokument zu ändern, werden informiert, daß das Dokument 15 von einem anderen Benutzer reserviert wurde und daß nur der Lesezugriff möglich ist. Erst wenn der Reservierende das Dokument zurücklegt und die Reservierung aufhebt, kann das Dokument von anderen Benutzern auch geändert werden. 12.4 Gruppenfunktionen Benutzer mit passenden Profileinstellungen können zu einer Benutzergruppe zusammengefaßt werden. Es können mehrere Gruppen definiert werden. Der Gruppe können Zugriffsrechte für gemeinsam genutzte Dokumente und Fächer zugeteilt werden. Neue Gruppenmitglieder können aufgenommen, andere gelöscht werden; dabei werden die für die Gruppe gültigen Zugriffsrechte automatisch hinzugefügt oder entfernt. Benutzer können auch feststellen, zu welchen Gruppen sie gehören. 13 ELEKTRONISCHE POST Die folgenden Informationen gelten für den VT-Clientzugriff auf Office Server und beschreiben die verfügbaren Funktionen. Viele dieser Funktionen stehen auch von TeamLinks und MAPI-aktivierten Anwendungen zur Verfügung. Eine vollständige Liste der Funktionen der einzelnen Produkte finden Sie in der entsprechenden SPD. Wenn die Option 'Nur Ablage' gewählt wurde, steht die Nachrichtenübertragung für keinen Benutzer-Client und kein VT zur Verfügung. Mit der elektronischen Post können Nachrichten zwischen den einzelnen Benutzern ausgetauscht werden. Jeder Benutzer kann Nachrichten erstellen, bearbeiten, drucken, löschen, lesen, versenden, beantworten und weiterleiten. Der Briefkopf, der die Anschrift(en), den Betreff und die Zustellungsart enthält, und der Text können unabhängig voneinander bearbeitet werden. Beim Erstellen einer Nachricht kann der Benutzer einen oder mehrere Empfänger sowie weitere Personen angeben, die eine Kopie oder Blind Carbon Copy (BCC) der Nachricht erhalten sollen. Außerdem können Ablaufdaten, die Wichtigkeit (dringend usw.) und die Vertraulichkeit (z.B. firmenintern, privat, persönlich usw.) vom Absender festgelegt werden. Um Zeit beim Adressieren zu sparen, 16 können persönliche Verteilerlisten erstellt oder Kurznamen (die nur der Absender sieht) definiert werden. Ankommende Nachrichten können weitergeleitet und/oder beantwortet werden. Die Antworten können entweder nur an den Ersteller der Nachricht oder an alle Empfänger verschickt werden. Empfangs- und/oder Lesebestätigungen können angefordert werden. Auch die Priorität einer Nachricht ist festlegbar (eilig, normal, nicht eilig). Der Benutzer kann außerdem den Versandzeitpunkt einer Nachricht auf einen festgelegten späteren Zeitpunkt verschieben. Nachrichten werden wie Dokumente behandelt und angezeigt. Office Server verfügt über Ordner für den Posteingang, den Postausgang, für gelesene und versendete Nachrichten. Von versendeten Nachrichten wird jeweils eine Kopie pro System oder Cluster erstellt, auf die sowohl der Versender als auch der oder die Empfänger Zugriff haben. Diese Kopie kann nicht bearbeitet werden. Nachrichten können neu und auch in mehreren Ordnern in der Benutzerablage (also mehrfach) abgelegt werden. Bereits in der Ablage befindliche Dokumente können als Nachrichten versendet werden. Es besteht die Möglichkeit, alle neuen Nachrichten automatisch an einen anderen Benutzer weiterzuleiten. Der Benutzer kann aber statt dessen auch eine automatische Antwortnachricht für alle ankommenden Nachrichten erstellen (z. B. "Bin bis... nicht im Büro"). Die Möglichkeit, Dokumente innerhalb der elektronischen Post für den gemeinsamen Zugriff abzulegen, gewährleistet, daß Benutzeraktionen in einer gemeinsamen oder einer dezentralen Umgebung korrekt ausgeführt werden. Aktionen der elektronischen Post werden immer vom Fach STANDARD aus ausgeführt, unabhängig vom vorherigen Kontext. Auf Wunsch kann ein Inhaltsverzeichnis der Dokumente angezeigt werden, die einer Nachricht beigefügt sind; um einzelne Dokumente zu lesen oder auszudrucken, stehen eine Reihe von Funktionen zur Verfügung. Ein beigefügtes Dokument kann als änderbarer Text oder als Nachricht abgelegt werden, die weitergeleitet werden kann. 17 Mit der Funktion "Benutzer eintragen" (BEE) kann ein Benutzer viele Funktionen bezüglich der Post eines anderen Benutzers ausführen, z. B. als Mitarbeiter eines Managers. Mit der Funktion "Postzugriff vergeben" (PZV) legt ein Benutzer fest, wer seine Post erledigen darf. Versendet ein Benutzer eine Nachricht mit Hilfe von BEE, werden im Briefkopf die Namen beider Benutzer angezeigt. Bei der Adressierung wurden folgende Funktionen aufgenom- men: o Automatische Erkennung von Internet-Adressen o Integrale Unterstützung für X.400-Adressen o Unterstützung der Message Router-Adressierung, auch wenn der Post-Backbone durch MAILbus 400 ersetzt wurde, um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten und den Benutzer nicht zu verwirren o Erstellung von Verteilerlisten anhand der Adressenlisten im Briefkopf einer eingegangenen Nachricht o Unterstützung von Kurznamen - Verwendung längerer Kurznamen, Bearbeitung von langen Adressen von Nachrichten die z.B. über Gateways zu anderen Postsystemen erhalten oder verschickt werden, Erstellung von Kurznamen aus den Absenderangaben einer Nachricht 14 VERZEICHNISSE Das Verzeichnis-Subsystem bietet Benutzern Zugriffsmöglichkeiten auf Verwaltungsfunktionen für die ihm zugänglichen Verzeichnisse. Sie können ein vom Systemmanager verwalte- tes Verzeichnis mit Telefonnummern und Adressen einsehen. Auch ein Verzeichnis aller Benutzer von Office Server steht zur Verfügung. Benutzer können private Telefonverzeichnisse, Kurznamenverzeichnisse und Verteilerlisten erstellen und einsehen. Wenn MAILbus 400 als Post-Backbone verwendet wird, werden Verzeichnisdienste von DIGITAL X.500 bereitgestellt (siehe SPD 40.77). 18 Wenn X.500 oder MAILbus DDDS installiert ist, kann ein Benutzer von Office Server anhand definierter Kriterien wie Name, Abteilung, Standort und Firma Empfängerverzeichnisse durchsuchen. Weitere Informationen im Abschnitt über die LDAP- Unterstützung weiter oben. 15 SYSTEMMANAGEMENT Die Dienstprogramme des Systemmanagements, die von VT aus zugänglich sind, ergänzen die Administrator-Client- Schnittstelle Administrator und werden für die Ausführung routinemäßiger Wartungsarbeiten verwendet: o Erst- und Neuplanen von Wartungsprozeduren o Druckerverwaltung o Direkte Wartung der Profile NETWORK.DAT, X.500, LDAP und DDS o Messung des Laufzeitverhaltens und Quotenverwaltung der gemeinsamen Bereiche Der Systemmanager kann einen System-Administrator festlegen, der folgende Aufgaben übernimmt: o Ablagen- und AIDA-Server zur Unterstützung von PC- und Macintosh-Clients und anderer Office Server-Komponenten verwalten o Benutzerkonten verwalten (erstellen, löschen, verschieben, umbenennen) o Sende/Abholprozesse des Postsystems und Warteschlangen verwalten o Dokumente archivieren o Systemweite Verteilerlisten verwalten o Fächer und Facherstellungsbeschränkungen für einzelne Benutzer verwalten o Postverwaltung Mail Janitor Utility o Drucken von Verteilerlisten gegebenenfalls unterdrücken o Wartungsprozeduren verwalten und planen 19 o Ausnahme- und Informationsberichte von Office Server überwachen o Abschalten von Office Server einleiten Office Server-Administratoren benötigen keine OpenVMS- Systemprivilegien. Office Server verfügt über die Möglichkeit, das Laufzeitverhalten zu messen, damit Systemmanager Daten zur Ressourcennutzung innerhalb von Office Server für definierte Ereignisse erheben können. Anwendungsprogrammierer können selbst definieren, welche Parameter zusätzlich gemessen werden sollen. Folgende Parameter können gemessen werden: Die Anzahl der Laufzeitmessungen, CPU-Benutzung, direkte und gepufferte Ein-/Ausgaben und "page faults". 16 DRUCKEN Die Druckfunktionalität bietet dem Benutzer die Möglichkeit, den Ausgabeort, die Anzahl der zu druckenden Kopien und das Ausgabeformat anzugeben. Die Ausgabe kann auf jedem in Office Server verfügbaren Drucker, auf dem Bildschirm oder in ein anderes Dokument erfolgen. Druck und Formatierung erfolgen im Hintergrund, so daß der Benutzer die Arbeit am Bildschirm anderweitig fortsetzen kann, wenn keine Eingaben mehr für den Druckformatierer erforderlich sind. Das endgültige Druckformat des Dokuments wird durch die Druckerprüfung bestimmt. Allgemeine Druckeinstellungen und Einstellungen für die Drucker LPS20, LPS40, PS17 und PS32 ) können während des Druckens angegeben werden. System- und benutzerdefinierte Druckformate erleichtern die Druckarbeit. Der Durchsatz beim Ausdruck mehrerer Dokumente wurde verbessert. 16.1 Ausgabe von Verteilerlisten unterdrücken Ob die Verteilerliste beim Lesen oder Ausdrucken einer Nachricht mit ausgegeben wird, hängt von den vom Benutzer vorgenommenen Einstellungen ab. 20 17 SYSTEMAUFTRÄGE Office Server bietet Benutzern die Möglichkeit, Operationen auf Aufträgen durchzuführen, die sich in Drucker-, Stapel- oder Serverwarteschlangen befinden. Mit den Mehrfachfunktionen im Inhaltsverzeichnis können Benutzer Informationen zu Aufträgen erhalten, Aufträge löschen, deren Attribute ändern und Aufträge, die gerade ausgeführt werden, neu starten. Warteschlangen und Aufträge können innerhalb von Office Server verwaltet werden. Systemmanager können einen oder mehrere Benutzer für die Verwaltung bestimmter lokaler Warteschlangen oder die Zuweisung von Aufträgen zu anderen Warteschlangen bestimmen. 18 BENUTZERPROFIL Für jeden Benutzer von Office Server ist ein Benutzerprofil definiert, das Informationen zu diesem Benutzer enthält. Ein VT-Benutzer kann auf Teile dieses Benutzerprofils zugreifen und es ändern. Er kann seine Anschrift, Telefonnummer, Abteilung und seine Funktion eintra- gen. Zusätzlich können Angaben zur Arbeitswoche, zur Arbeitszeit, zum Editor, zur Benachrichtigung über ankommende Nachrichten und zum Handling von Lesebestätigungen gemacht und geändert werden. Benutzerprivilegien, Standardverzeichnisse und Zugriff auf Maskenbibliotheken werden vom Systemmanager festgelegt. 19 MEHRSPRACHENUNTERSTÜTZUNG Office Server unterstützt Mehrsprachigkeit. Bei der Aufrüstung von ALL-IN-1 V3.2 müssen die PAKs für Primär- und Sekundärsprachen vor der Aufrüstung auf dem System installiert sein und die PAKs für Sekundärsprachen müssen während des gesamten Einsatzes von Office Server installiert bleiben. Die Mehrsprachenunterstützung hängt davon ab, ob die benötigten Übersetzungen verfügbar sind. Office Server ist in einem mehrsprachigen Netzwerk lauffähig und unterstützt mehrere Sprachen auf demselben System. 21 Allerdings müssen alle Sprachversionen, einschließlich der US-amerikanischen, die gleiche Versionsnummer haben. 20 TEXTVERARBEITUNG Mit der Textverarbeitung können Dokumente von VT- und Ter- minalemulationsbenutzern erstellt, bearbeitet, gedruckt, gelöscht und gelesen werden. Mit Office Server wird der Editor EVE mit EDT[TM] -Tasten geliefert. 21 DOKUMENTKONVERTIERUNG Office Server unterstützt folgende Datenformate: o Rich Text Format (RTF) o WK1, WK3, DIF, MacWrite[R], DX[TM], WPL, PICT, WordPerfect o PS - endgültiges Dokumentformat PostScript Mit Office Server kann der Benutzer alle verfügbaren Datentypen außer PostScript lesen. Zur Konvertierung aus den oder in die genannten Datentypen wird die CDA[TM]- Konvertierfunktion verwendet. Benutzer können diese Dokumentarten über die Elektronische Post senden und empfangen, in ihrer Ablage spei- chern, lesen, drucken, kopieren und konvertieren. Der Informationsumfang bei der Formatierung der angezeigten Daten ist abhängig von den auf dem zugrundeliegenden OpenVMS-System verfügbaren CDA-Programmen. Office Server verwendet ein CDA-Zeichenzellenformat, das optimale Ergebnisse mit korrekter Formatierung liefert und die Möglichkeit bietet, externe Dateien einzubeziehen. Office Server versucht, CDA-Dokumente in PostScript zu drucken, wenn der angesprochene Drucker dazu in der Lage ist. Ansonsten wird das Dokument vor dem Drucken in das Textformat konvertiert. Wenn ein Benutzer ein CDA-Dokument mit einem Standard- Editor bearbeiten will, erhält er im Normalfall eine Meldung, die besagt, daß dieses Dokumentformat vom Editor nicht unterstützt wird. Er kann ein CDA-Dokument aber in ein für den Editor lesbares Format konvertieren und 22 dann entsprechend bearbeiten. Allerdings können bei der Konvertierung Formatierungsinformationen verlorengehen. Bei Konvertierungen auf Alpha muß DECwindows[TM] V1.2 installiert sein, und es muß mindestens die Version 1.8 von CDA$ACCESS.EXE und DDIF$CC_VIEWSHR.EXE vorhanden sein. Bei Konvertierungen auf VAX, muß CDA Converter Library V2.2 installiert sein, wodurch gleichzeitig CDA Run-Time Services V1.0 installiert wird. Es muß mindestens die Version 1.7 von CDA$ACCESS.EXE und DDIF$CC_VIEWSHR.EXE vorhanden sein. 22 VT-SPEZIFISCHE FUNKTIONEN Office Server bietet VT-Benutzern, die von MailWorks OpenVMS umsteigen, eine VT-Schnittstelle an. Diese Schnittstelle unterstützt die elektronische Post, die Ablage und Druckvorgänge auf Server-Basis. 22.1 Systemweite Funktionen o Menüaufruf für Benutzer von VT und Terminalemulation o Anwendungen werden über hierarchisch angeordnete Menüs aufgerufen. Die Hierarchie kann von geübten Benutzern auf einfache Art umgangen werden. o Der Benutzer kann jederzeit die gerade aufgerufene Funktion unterbrechen, um z. B. eine neue Nachricht zu lesen, die aktuelle Zeit anzeigen zu lassen oder Verzeichnisse aufzurufen. 22.2 Hilfe Für VT-Benutzer ist die Hilfefunktion für eine beliebige Komponente von Office Server jederzeit über die Hilfetaste verfügbar. Die Hilfefunktion liefert grundlegende Informationen zur aktuellen Funktion, so daß Sie nicht im Handbuch nachschlagen müssen. 23 23 DOKUMENTATION Die folgende Dokumentation gehört standardmäßig zu Office Server-Paketen: o Guide to the kit (Karte) o Guide to the Administration Client kit (Karte) o Overview and Planning Guide o Installation Guide o Release Notes (on-line) o VT-Benutzerhandbuch für Office Server o MailWorks Migration Guide o DIGITAL Office Server Administrator Read Me First (on- line) o DIGITAL Office Server Administrator Online-Hilfe Zusätzliche Exemplare der aufgeführten Handbücher können separat erworben werden. 24 INSTALLATION Die Installation dieses Produkts ist einfach und schnell. Office Server V4.0A unterstützt die Aufrüstung von ALL-IN-1 V3.2 auf Alpha- oder VAX-Systemen. Kunden, die MailWorks V1.3A auf OpenVMS V6.2 oder höher verwenden, können Office Server auf vorhandenen oder neuen Systemen installieren und die Migration durchführen (siehe weiter oben). 24.1 Installation durch DIGITAL DIGITAL installiert das Softwareprodukt betriebsbereit beim Kunden in ihrem Geschäftsbereich, sofern die Installation vereinbarungsgemäß im Preis inbegriffen oder vom Kunden gesondert in Auftrag gegeben worden ist. 24 24.2 Aktualisierung älterer Versionen und Versions-Koexistenz Die Aktualisierung von Office Server V4.0 auf V4.0A ist möglich, dann steht jedoch die Option 'Nur Ablage' nicht zur Verfügung. Auf keinen Fall darf ein V4.0-System über einem V.4.0A-System installiert werden. Möglich sind Aktualisierungen von ALL-IN-1 V3.2 und MailWorks V1.3A, aber nicht von älteren Versionen. Office Server erlaubt keine Versions-Koexistenz, d.h. es dürfen keine Versionen von ALL-IN-1 und Office Server auf derselben CPU, dem VAXcluster[TM] oder VMScluster[TM] gleichzeitig vorhanden sein. 25 MINDEST-HARDWAREKONFIGURATION 25.1 Unterstützte Prozessoren Alpha: Alle AlphaServer-Systeme und -Workstations, die OpenVMS unterstützen, unterstützen Office Server. ______________________ Hinweis ______________________ Die empfohlene Mindestspeichergröße beträgt 64 MB. _____________________________________________________ VAX: Sämtliche VAX-Prozessoren werden unterstützt mit Ausnahme von: o MicroVAX[TM]: MicroVAX I o VAXstation[TM]: VAXstation I, VAXstation 8000 o VAX-11/725, VAX-11/730, VAX-11/750, VAX-11/782 ______________________ Hinweis ______________________ Die empfohlene Mindestspeichergröße für unterstützte VAX-Systeme beträgt 32 MB. _____________________________________________________ Der erforderliche Gesamtspeicher, die Anzahl der Prozessoren und der Plattenlaufwerke, die für die unterstützten Prozessoren für Office Server erforderlich sind, richten sich nach der Anzahl der Benutzer im System. Die entsprechenden Informationen werden regelmäßig 25 aktualisiert. Nähere Hinweise erhalten Sie auf Anfrage von der nächstgelegenen Geschäftsstelle von DIGITAL. 25.2 Weitere unterstützte Hardware Folgende Bildschirme werden für Texteingabe unterstützt: o VT100[TM]-Serie (VT100, VT100W, VT101, VT102, VT125) oder Geräte mit VT100-Emulation ______________________ Hinweis ______________________ Einige Office Server-Funktionen sind von VT100- und VT100W-Terminals aus nicht verfügbar. Näheres über die Terminalfunktionen finden Sie im entsprechenden VT-Handbuch. _____________________________________________________ o VT200-Serie (VT220[TM], VT240, VT241) und Geräte, die eine VT200-Emulation unterstützen o VT300[TM]-Serie (VT320[TM], VT330[TM], VT340[TM]) und Geräte, die eine VT300-Emulation unterstützen o VT420[TM] Text-Video-Terminal o VT500 Text-Video-Terminal o VT1000[TM] mit VT300-Emulation oder über DECwindows- Modus DECterm[TM] o Alle DIGITAL-PCs mit VT220- oder VT300-Emulation o Terminals der VAXstation-Serie 25.3 Drucker Office Server kann Druckaufträge auf praktisch allen Geräten ausgeben, die über eine assoziierte OpenVMS- Druckerwarteschlange verfügen. Die volle Druckerfunktionalität hängt von der jeweiligen Anwendung ab. o Einzelplatzdrucker: LA70, LA75[TM] Plus DEClaser[TM] 1100, DEClaser 1152 LA310, LA424 26 o PC-Drucker (über Terminalemulation): EPSON[R] LQ-105#, HP[R] DeskJet[R] 500#, IBM[R] Proprinter[R] X24E#, NEC PinWriter[R] 6300#, Okidata Microline 393+#, Panasonic KX-P1180#, Toshiba[R] ExpressWriter 400# o Netzwerkdrucker: DEClaser 3500, DEClaser 2100/plus, DEClaser 2150 /plus o Abteilungsdrucker: LP11, DEClaser 3200/plus, DEClaser 3250/plus, Turbo PrintServer[TM] 20, PrintServer 17, PrintServer 32 # bedeutet, daß dieser Drucker durch ein Nachfolgemodell ersetzt wurde, jedoch mit diesem Nachfolgemodell keine Tests auf Nutzbarkeit aller Eigenschaften durchgeführt wurden. ______________________ Hinweis ______________________ DIGITAL bestätigt, daß eine Fülle an PCs, PC BIOS, Netzwerkschnittstellen und Netzwerksoftware- Stacks von Drittanbietern mit PCs und Macintosh- Rechnern für den Zugriff auf alle Versionen von DIGITAL Office Server eingesetzt werden können. DIGITAL hat beobachtet, daß bestimmte Kombinationen solcher Produkte von Drittanbietern fehlerhaft funktionieren und zeitweise oder dauerhafte Probleme von Benutzern und Systemmanagern festgestellt wurden. Wenn solche Bedingungen auftreten, behält sich DIGITAL das Recht vor, zur Lösung der aktuellen Schnittstellenprobleme bei Kunden Kombinationen der oben genannten Elemente zu empfehlen, die nachweislich korrekt funktionieren. DIGITAL kann nicht verpflichtet werden, Kombinationen von Produkten von Drittanbietern in Verwendung mit einer beliebigen Version von Office Server zu unterstützen, die bekanntermaßen zu fehlerhaftem Betrieb führen. _____________________________________________________ 27 26 PLATTENPLATZ Hinweise zum Plattenplatzbedarf finden Sie im Office Server V4.0/V4.0A Installation Guide. 27 CLUSTER-UMGEBUNG Dieses Softwareprodukt wird auf jeder zulässigen und lizenzierten VAXcluster- oder VMScluster-Konfiguration im Rahmen der OpenVMS Cluster Software SPD (29.78.15) uneingeschränkt unterstützt. Hierzu gehören reine VAX- und Alpha- ebenso wie gemischte Alpha- und VAX-Cluster. ______________________ ACHTUNG ______________________ Unabhängig davon, ob ein Cluster nur aus VAX-, nur aus Alpha- oder aus einer Mischung von VAX- und Alpha-Systemen besteht, müssen sich in jedem Fall alle Knoten, die Office Server ausführen, innerhalb des Clusters auf ein und dieselbe Liste logischer "OA$"-Definitionen und ein und dieselbe SYSUAF-Datei beziehen. _____________________________________________________ 28 ERFORDERLICHE SOFTWARE __________________________________________________________ OpenVMS_VAX OpenVMS Alpha __________________________________________________________ OpenVMS für VAX V6.2, V7.0 OpenVMS für Alpha V6.2, oder V7.1 V7.0 oder V7.1 DECnet-VAX Endknoten- DECnet V1.5 für OpenVMS funktionalität V5.5 Alpha __________________________________________________________ 28.1 OpenVMS-Anpassung Für OpenVMS-Systeme sind die folgenden OpenVMS-Klassen erforderlich, damit dieses Softwareprodukt voll funktions- fähig ist: o Network support o Programming support o System programming support o Secure user's environment 28 o Utilities o BLISS Require Files Ausführliche Informationen über OpenVMS-Klassen und deren Anpassung finden Sie in der Software-Produktbeschreibung zum Betriebssystem OpenVMS (SPD 25.01). 28.2 Zusätzliche Software o Message Router Migration Package V1.0 o MAILbus 400 Message Transfer Agent for OpenVMS V2.0 o DIGITAL X.500 Directory Service Agent for OpenVMS V3.0 o MAILbus 400 API V2.0 o XMR - MAILbus 400 to Message Router Gateway V1.2 o DMT - MAILbus Directory Migration Toolkit V1.0 o MAILbus 400 smtp Gateway for DIGITAL UNIX o TeamLinks für Microsoft Windows V2.7 und V3.0 o TeamLinks für Macintosh V2.5 und V2.6 o DIGITAL Office Server MAPI Driver V4.0 und V5.0 o DIGITAL MAPI Driver V1.0 for ALL-IN-1 o DIGITAL Office Server Web Interface V4.0 und V5.0 o ALL-IN-1 Web Interface V1.0 o PATHWORKS[TM] for DOS V5.0 oder höher o PATHWORKS for OpenVMS VAX V5.0 oder höher und/oder* PATHWORKS V5.0 oder höher für OpenVMS Alpha o VAX Message Router V3.3a. Auf OpenVMS Alpha nicht verfügbar. o VAX Message Router OpenVMS Mail Gateway V3.3. Auf OpenVMS Alpha nicht verfügbar. 29 o DECnet-PLUS for OpenVMS V6.2 oder höher ______________________ Hinweis ______________________ Lange Knotennamen werden nicht unterstützt. _____________________________________________________ o Einer der unterstützten JSB TCP/IP-Stacks o DEC[TM] TCP/IP Services for OpenVMS V4.1-12 oder höher o Process Software MultiNet V3.5 oder höher o Attachmate PathWay[TM] V2.5 oder höher o Process TCPware[R] V4.1 oder höher o Beliebiges Produkt, das WinSockets API und PATHWORKS oder DEC TCP/IP Services für OpenVMS unterstützt o CDA VAX Unterstützung - CDA Converter Library for OpenVMS V2.2 (nur für VAX erhältlich) o CDA Alpha Unterstützung - DECwindows V1.2 for OpenVMS Alpha * und/oder bedeutet, daß diese Software für die Systeme OpenVMS Alpha und OpenVMS VAX verfügbar ist und daß je nach Kundenanforderungen bei gemischten Systemarchitekturen beide Versionen erforderlich sein können. Hinsichtlich der Kompatibilität von derzeit integrierter Software von Drittanbietern mit Office Server auf VAX und Alpha wenden Sie sich an den jeweiligen Anbieter oder an die nächstgelegene Geschäftsstelle von DIGITAL, die Ihnen gerne nähere Informationen über Verfügbarkeit und Betrieb in Verbindung mit DIGITAL Office Server V4.0A gibt. 29 LIZENZIERUNG DIGITAL Office Server V4.0A unterstützt zwei einander ausschließende Lizenztypen: o Kunden, die von ALL-IN-1 aufrüsten, können die herkömmlichen clusterweiten Lizenzen und Lizenzen auf Kapazitäts- und Benutzerbasis (Concurrent and Personal) weiter verwenden. Lizenzänderungen wurden vermieden, damit den Kunden kein erhöhter Verwaltungsaufwand 30 entsteht. ALL-IN-1 V3.2 wurde für den Übergang auf das Jahr 2000 vorbereitet und bleibt in der Preisliste; die vorhandenen herkömmlichen Lizenzen können weiterhin bestellt werden. o Für: - den Neueinsatz von Office Server Kunden, - die von MailWorks auf Office Server umsteigen, - die Installationsoption 'Nur Ablage' ist Client Access Licensing (CAL) obligatorisch. 29.1 Client Access Licensing Client Access Licensing hat den finanziellen Vorteil, daß ein Benutzer die Zugriffsrechte auf das Office Server- System und DIGITAL-Clients mit einer Lizenz erhält. Beispiel: Eine CAL gestattet einem Benutzer, auf die Office Server-Funktionen von einem DIGITAL TeamLinks- , DIGITAL MAPI Driver-, Web-Browser- oder VT-Client zuzugreifen, ohne die Kosten für die Clientsoftware tragen zu müssen. Wenn der Client von einem Fremdhersteller entwickelt wurde, müssen die Rechte zur Installation des Clients auf dem Desktop von dem entsprechenden Fremdhersteller erworben werden, da sie in der CAL für DIGITAL Office Server nicht eingeschlossen sind. Ohne Ausnahme muß für jeden Benutzer, der im Office Server-Profil gekennzeichnet ist, eine CAL erworben werden; damit jeder registrierte Benutzer jederzeit mit einer CAL lizenziert ist. CALs können entsprechend der Fluktuation der Benutzer zwischen den Systemen verschoben werden, aber die Anzahl der CALs am Standort muß immer größer oder gleich der Anzahl der registrierten Benutzer an diesem Standort sein. Für Office Server V4.0A stehen zwei Typen der Client Access License zur Verfügung, die auf einem Knoten nicht nebeneinander verwendet werden können. Kunden, die die vollständige Installation wählen, werden mit der Office Server CAL und der UPI (Unique Product Identifier) 5TD lizenziert. Kunden, die die Installationsoption 'Nur 31 Ablage' wählen, werden mit FCCAL (CAL für Anblage) und der UPI 5ZA lizenziert. ______________________ Hinweis ______________________ In OpenVMS-Clustern können die traditionelle Lizenzierung und Client Access Licensing nicht nebeneinander vorhanden sein. Zum Beispiel kann ein mit CALs lizenziertes Office Server-System nicht zu einem Office Server V4.0A Cluster hinzugefügt werden, der auf Kapazitäts- oder Benutzerbasis lizenziert ist. _____________________________________________________ Es ist nicht zulässig, auf verschiedenen Knoten innerhalb eines Clusters Office Server vollständig und nur als Ablage zu installieren. 29.2 Office Server-Systemlizenz Zusätzlich zu den CALs muß jede vollständige Installation von Office Server mit einer Office Server Systemlizenz (UPI ist 5TB) und jede Installation von Office Server nur als Ablage mit einer Office Server-Ablage Systemlizenz (UPI ist 5Z2) lizenziert werden. Für den Einsatz von Office Server in OpenVMS-Clustern ist pro OpenVMS-System im Cluster eine Systemlizenz (QM-5TB9A-*A oder QM-5Z29A- *A) erforderlich. Jedes Office Server-Paket (QB-5TBAA-SA) enthält Lizenz, Datenträger und Dokumentation für Office Server sowie die Datenträger, Dokumentation und Lizenz für die Installation eines Office Server Administrator-Clients (UPI ist 5TC). Zusätzliche Administrator-Clients können installiert werden, wenn Sie weitere Lizenzen (QM-5TC9A-AA) erwerben. Jedes Paket mit der Office Server-Ablage (QB-5Z2AA- SA) enthält Lizenz, Datenträger und Dokumentation für die Installation der Ablage von Office Server sowie Datenträger, Dokumentation und Lizenz für die Installation eines Office Server Administrator-Clients (UPI = 5TC). Zusätzliche Administrator-Clients können nach Erwerb weiterer Lizenzen (QM-5TC9A-AA) installiert werden. 32 29.3 Kunden mit DIGITAL-Servicevertrag Alle MailWorks- und ALL-IN-1-Kunden, die einen MDDS- Vertrag (Media, Documentation Distribution Service) mit DIGITAL abgeschlossen haben, haben Datenträger, Dokumentation und Lizenzen für Office Server V4.0A im Rahmen des Vertrags erhalten. Das gelieferte Paket enthält ein Informationsblatt (Licensing Information Sheet), auf dem die verschiedenen Lizenzbedingungen ausführlich erläutert sind. Auf Anfrage erhalten geeignete Kunden Office Server V4.0A vom entsprechenden DIGITAL-Produktionszentrum. Office Server V4.0A wird außerdem auf den OpenVMS Alpha und VAX Softwarebibliotheken (früher CONDIST) vertrieben. 29.4 Umstieg von MailWorks und ALL-IN-1 auf Office Server MailWorks-Kunden müssen ihre vorhandenen Lizenzen durch Office Server oder Office Server-Ablage Systemlizenzen ersetzen und für jeden Benutzer/ Teilnehmer auf allen Systemen eine CAL oder FCCAL erwerben. MailWorks- Kunden mit DIGITAL-MDDS-Vertrag haben kostenlos 100 CALs erhalten. Für Systeme mit mehr als 100 Benutzern müssen zusätzliche Upgrade CALs (QM-5TD9A-C* oder QM- 5Z49A-C*, wenn die Option 'Nur Ablage' installiert wurde) erworben werden, damit für alle Teilnehmer auf dem System zum Zeitpunkt der Migration CALs vorhanden sind. Auf jeden Fall werden für Benutzer, die nach der Migration hinzugefügt werden, zusätzliche CALs benötigt. ALL-IN-1-Kunden müssen ihre vorhandenen Lizenzen (clu- sterweit, auf Kapazitäts- oder Benutzerbasis) behalten, vorausgesezt sie haben nicht die Installationsoption 'Nur Ablage' gewählt (in welchem Fall FC Upgrade CALs (QM- 5Z49A-C*) für jeden Teilnehmer erworben werden müssen. PAKs müssen während der Installation von Office Server V4.0A installiert bleiben, da die LMF-Überprüfungen fortgesetzt werden. PAKs für Sekundärsprachen müssen die ganze Zeit installiert bleiben. 33 29.5 Kunden ohne Servicevertrag Kunden ohne einen DIGITAL-Servicevertrag sollten sich für die Aktualisierung auf Office Server V4.0A an den Kundenmanager von DIGITAL oder Ihren DIGITAL-Partner wenden. 30 BESTELLINFORMATIONEN Tabelle 1 DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A __________________________________________________________ Bestellnr. Beschreibung __________________________________________________________ Lizenzen, Datenträger und Dokumentation --------------------------------------- QM-5TB9A-AA Eine Serverlizenz QB-5TBGA-SA Eine Serverlizenz, Datenträger, Dokumentation QB-5TBGA-SB Eine Serverlizenz, Datenträger, Dok. + 25 CALs QB-5TBGA-SC Eine Serverlizenz, Datenträger, Dok. + 100 CALs QB-5TBGA-SD Eine Serverlizenz, Datenträger, Dok. + 500 CALs QB-5TBGA-MA Eine Server-Aktualisierungslizenz, Datenträger, Dok. QM-5TB9A-CA Eine Server-Aktualisierungslizenz QA-5TBAA-GZ Dokumentationspaket DIGITAL Office Server --------------------- QM-5TD9A-AA Eine Client Access License QM-5TD9A-AB 25 Client Access Licenses QM-5TD9A-AC 50 Client Access Licenses QM-5TD9A-AD 100 Client Access Licenses QM-5TD9A-AE 500 Client Access Licenses Forts. auf der nächsten Seite 34 Tabelle 1 (Forts.) DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A __________________________________________________________ Bestellnr. Beschreibung __________________________________________________________ QM-5TD9A-CA Eine Client Access Upgrade License QM-5TD9A-CB 25 Client Access Upgrade Licenses QM-5TD9A-CC 50 Client Access Upgrade Licenses QM-5TD9A-CD 100 Client Access Upgrade Licenses QM-5TD9A-CE 500 Client Access Upgrade Licenses DIGITAL Office Server Administrator ----------------------------------- QM-5TC9A-AA Eine Lizenz für Administrator-Client QM-5TC9A-CA Eine Aktualisierungslizenz für Administrator- Client QB-5TCGA-SA Lizenz für Administrator-Client, Datenträger, Dokumentation QB-5TCAA-MA Aktualisierungslizenz für Administrator- Client, Datenträger, Dokumentation __________________________________________________________ Tabelle 2 DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A - Option 'Nur Ablage' __________________________________________________________ Bestellnr. Beschreibung __________________________________________________________ Lizenzen, Datenträger und Dokumentation --------------------------------------- QM-5Z29A-AA Eine Serverlizenz für die Ablage QB-5Z2GA-SA Eine Serverlizenz für die Ablage, Datenträger, Dokumentation QB-5Z2GA-SB Eine Serverlizenz für die Ablage, Datenträger, Dok. + 25 CALs Forts. auf der nächsten Seite 35 Tabelle 2 (Forts.) DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A - Option 'Nur Ablage' __________________________________________________________ Bestellnr. Beschreibung __________________________________________________________ QB-5Z2GA-SC Eine Serverlizenz für die Ablage, Datenträger, Dok. + 50 CALs QB-5Z2GA-SD Eine Serverlizenz für die Ablage, Datenträger, Dok. + 100 CALs QB-5Z2GA-SE Eine Serverlizenz für die Ablage, Datenträger, Dok. + 500 CALs QB-5Z2GA-MA Eine Server-Aktualisierungslizenz, Datenträger, Dok. QM-5Z29A-CA Eine Server-Aktualisierungslizenz QA-5TBAA-GZ Dokumentationspaket DIGITAL Office Server-Ablage ---------------------------- QM-5Z49A-AA Eine Client Access License für die Ablage (FCCAL) QM-5Z49A-AB 25 Client Access Licenses für die Ablage QM-5Z49A-AC 50 Client Access Licenses für die Ablage QM-5Z49A-AD 100 Client Access Licenses für die Ablage QM-5Z49A-AE 500 Client Access Licenses für die Ablage QM-5Z49A-CA Eine Client Access Upgrade License für die Ablage QM-5Z49A-CB 25 Client Access Upgrade Licenses für die Ablage QM-5Z49A-CC 50 Client Access Upgrade Licenses für die Ablage QM-5Z49A-CD 100 Client Access Upgrade Licenses für die Ablage Forts. auf der nächsten Seite 36 Tabelle 2 (Forts.) DIGITAL Office Server for OpenVMS V4.0A - Option 'Nur Ablage' __________________________________________________________ Bestellnr. Beschreibung __________________________________________________________ QM-5Z49A-CE 500 Client Access Upgrade Licenses für die Ablage DIGITAL Office Server Administrator QM-5TC9A-AA Eine Lizenz für Administrator-Client QM-5TC9A-CA Eine Aktualisierungslizenz für Administrator- Client QB-5TCAG-SA Lizenz für Administrator-Client, Datenträger, Dokumentation QB-5TCAA-MA Aktualisierungslizenz für Administrator- Client, Datenträger, Dokumentation Dienstleistung -------------- QT-5TB9A-TA Office Server Lizenz für Neuversion QT-5TBAA-X* Office Server und CAL-Pakete QT-5TBAA-KZ Dokumentation QT-5TC9A-TA Administrator-Client Lizenz für Neuversion QT-5TC9A-XA Administrator-Client Dienstleistungen QT-5TD9A-T* CAL Option 'Nur Ablage' ------------------- QT-5Z29A-TA Office Server-Ablage Lizenz für Neuversion QT-5Z2AA-X* Office Server und Office Server-Ablage CAL- Pakete QT-5Z49A-T* Ablage (FC) CAL __________________________________________________________ * Bezeichnet variable Felder. Weitere Informationen zu verfügbaren Lizenzen, Dienstleistungen und Datenträgern entnehmen Sie bitte den entsprechenden Preislisten. 37 31 SOFTWARELIZENSIERUNG Für dieses Softwareprodukt einschließlich Folgeversionen gelten die Bestimmungen des Abschnitts Softwarelizenz der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von DIGITAL Equipment Corporation. Weitere Informationen zu den Lizenzbedingungen erhalten Sie von der nächstgelegenen Geschäftsstelle vonDIGITAL. 31.1 Einschränkungen im Betrieb Eine TeamLinks-, MAPI Driver- oder Web-Browser-Verbindung zu Office Server kann nicht hergestellt werden, wenn das Office Server-Benutzerkonto auf einem Benutzerkonto basiert, bei dem sich mehrere Office Server-Benutzer ein einzelnes OpenVMS-Benutzerkonto teilen. Jeder TeamLinks-, MAPI Driver- oder Web-Browser-Benutzer muß ein individuelles Office Server-Benutzerkonto haben. 38 Bitte beachten Sie auch: o Jeder Office Server-Benutzer muß registrierter Benutzer von OpenVMS und Office Server sein, der Benutzername muß im Office Server-Profil registriert sein. o Benutzer von Clients, die nicht von DIGITAL stammen und auf Office Server über die definierten APIs, über MAPI 1 Driver usw. zugreifen, müssen ebenfalls registrierte Benutzer von OpenVMS und Office Server sein. 31.2 Unterstützung der License Management Facility Dieses Softwareprodukt unterstützt die OpenVMS V1.2 License Management Facility. Weitere Informationen zur License Management Facility finden Sie in der Software-Produktbeschreibung OpenVMS License Management Facility (SPD 36.35). 32 DIENSTLEISTUNGEN DIGITAL bietet umfangreiche Software-Dienstleistungspakete an. Weitere Informationen erhalten Sie bei der nächst- gelegenen Geschäftsstelle von DIGITAL oder bei Ihrem DIGITAL-Partner. 39 33 GEWÄHRLEISTUNG Art, Umfang und Dauer der Softwaregewährleistung sind im Abschnitt "Gewährleistung für Softwareprodukte" in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von DIGITAL geregelt. © 1998 Digital Equipment Corporation. Alle Rechte vorbehalten. ALL-IN-1, AlphaServer, CDA, DEC, DEClaser, DECnet, DECterm, DECwindows, DIGITAL, DX, EDT, FMS, LA, LA75, MAILbus, MailWorks, MicroVAX, OpenVMS, PATHWORKS, PrintServer, TeamLinks, VAX, VAX FMS, VAXcluster, VAXstation, VMScluster, VMSmail, VT, VT100, VT220, VT300, VT320, VT330, VT340, VT420, VT1000, WPS-PLUS und das Logo von DIGITAL sind Warenzeichen der Digital Equipment Corporation. PostScript ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Inc. Apple, AppleTalk und Macintosh sind eingetragene Warenzeichen von Apple Computer, Inc. PathWay ist ein Warenzeichen von Attachmate Corporation. MacWrite ist ein eingetragenes Warenzeichen von Claris Corporation. WordPerfect ist ein eingetragenes Warenzeichen von Corel Corporation. Hayes ist ein eingetragenes Warenzeichen von Hayes Microcomputer Products, Inc. HP und DeskJet sind eingetragene Warenzeichen von Hewlett-Packard Corporation. IBM und Proprinter sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Copyright für Teile von LDAP, 1989, 1996 Regents of the University of Michigan. Alle Rechte vorbehalten. Der in diesem Produkt enthaltene LDAP Directory- Zugriffscode wurde ursprünglich von der University of Michigan in Ann Arbor erstellt. PMDF ist ein eingetragenes Warenzeichen von Innosoft International Inc. Intel ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel Corporation. 40 Toshiba ist ein eingetragenes Warenzeichen von Kabushiki Kaisha Toshiba. Microsoft Exchange Server und Windows NT sind Warenzeichen und Microsoft, Windows und Windows 95 sind eingetragene Warenzeichen von Microsoft Corporation. PinWriter ist ein eingetragenes Warenzeichen von NEC Corporation. Netscape und Netscape Navigator sind eingetragene Warenzeichen von Netscape Communications Corporation. MultiNet und TCPware sind eingetragene Warenzeichen von Process Software Corporation. EPSON ist ein eingetragenes Warenzeichen von Seiko Epson Kabushiki Kaisha. UNIX ist ein in den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern eingetragenes Warenzeichen und wird ausschließlich von der X /Open Company, Limited, lizenziert. X/Open ist ein Warenzeichen von X/Open Company Limited. Rechtschreibprüfung International CorrectSpell ©1987 by INSO Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Rogets II Electronic Thesaurus: Für Teile des Electronic Thesaurus ©1988 by INSO Corporation. Rogets II: The New Thesaurus ©1980 by Houghton-Mifflin Company. Lizenziert von INSO Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Usage Alert: Die Programme und Datenbanken für Usage Alert werden von INSO Corporation lizenziert. ©1987 by INSO Corporation. Alle Rechte vorbehalten. 41